Mein Name ist Jakob und bin dieses Jahr als Data Scientist bei Sprad eingestiegen. Sprad ist ein junges HR-Startup, das sich zum Ziel gesetzt hat, den aktuellen Markt für Mitarbeiterempfehlungen zu revolutionieren.
Mein Weg in die IT-Branche begann bereits vor über 10 Jahren, als ich mich für Informatik in der HTL St. Pölten entschied. Die IT zog sich dann durch mein Leben, und selbst während meines Präsenzdienstes beim Bundesheer arbeitete ich als Softwareentwickler. Nach dem erfolgreichen Abschluss meines Bachelorstudium in Wirtschaftsinformatik und 2 Jahren Berufserfahrung als Softwareentwickler bei einem global operierenden Beratungsunternehmen entschied ich mich, den Bereich der Künstlichen Intelligenz als meine Spezialisierung zu wählen – so begann mein Master in AI an der JKU und meine Reise zu Sprad.
Für was genau bist du in diesem Job zuständig?
Als Data Scientist bei Sprad bin ich hauptsächlich damit beschäftigt, gesammelte Daten aufzubereiten, zu analysieren und auf dieser Basis Machine-Learning-Modelle zu entwickeln. Zusammen mit unserem AI- und Entwicklerteam implementieren wir diese Modelle, um unser Produkt intelligenter zu machen und ständig weiterzuentwickeln. Dadurch soll die Software Dinge können, die so davor nur mit sehr viel Aufwand oder gar noch nie technisch vorher möglich waren. Dies macht Data Science zu einem äußerst kreativen Berufsfeld. Ich bin ständig auf der Suche nach neuen Ideen und Methoden, AI nutzbar zu machen und alte Prozessabläufe neu zu modellieren.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei dir aus?
Egal, ob ich im Büro oder im Homeoffice arbeite, ein guter Tag beginnt für mich mit einer Tasse Tee und Slack. Wir planen unsere Aufgaben meist 1-2 Wochen vor – daher weiß ich immer was als nächstes ansteht. Mein Arbeitstag selbst ist sehr abwechslungsreich. Es kann vorkommen, dass ich den ganzen Tag programmiere, oder aber mit Stift und Papier (oder am Whiteboard) brainstorme und konzeptioniere. Startup-typisch gibt es immer wieder mal Zeit für ein-zwei Partien Tischtennis mit den Kollegen – das fördert die Durchblutung und den Teamspirit.
Warum hast du dich für Sprad entschieden?
Meine vorherige Anstellung bei einem globalen Consultingunternehmen hat mir vieles über die Arbeitswelt im Softwarebereich gelehrt und noch viel mehr über mich selbst. Meine Stärken, Schwächen, Vorlieben und – am wichtigsten – Abneigungen. Ich war zu dem Zeitpunkt nicht mehr bereit, als Nummer für ein riesiges Unternehmen zu arbeiten, das Multimillionen-Euro-Konzernen hilft, noch weitere Millionen an Euros zu machen. Ich wusste, es gab mehr zu sehen und weitaus wichtigere Herausforderungen zu meistern, die einen weitaus wichtigeren Impact haben können. Mein Kopf und mein Bauchgefühl waren sich einig: Ich musste raus. Ich brauchte eine Pause vom Consulting-Trubel und fing meinen Master in AI an.
Seit meinem ersten Vorstellungsgespräch bei Sprad wusste ich, dass diese Firma und ihre Angestellten ein klares Ziel vor den Augen haben, für welches sie brennen. Sie wollen das Mitarbeiter-Recruiting revolutionieren und ein Zeichen setzen. Sie streben Impact im HR-Markt an – und das merkt man in allem, was sie tun. Das war genau diese Leidenschaft, die mir zuvor gefehlt hatte und ich nur von mir selbst kannte.
Einen Haken hatte die Sache: Ich würde alleine im Data Science Bereich sein, einem Bereich den ich bislang fast nur theoretisch von der Universität kannte. Ich hatte keine praktische Industrieerfahrung und ich wusste, dass dies eine Herausforderung werden würde. Auf der anderen Seite war es die Herausforderung mit Impact, die ich mir in meinem alten Job gewünscht hatte. Ich hatte die Chance vor meinen Augen – und ich ergriff sie.
In den Gesprächen mit Sprad wurde mir klar, dass ich Teil dieses Teams sein und mich maßgeblich beteiligen möchte. Es hat geklappt – jetzt stellen wir die Mitarbeiter-Recruiting-Welt gemeinsam auf den Kopf und ich wachse tagtäglich an dieser Herausforderung.
Was gefällt dir an Sprad besonders gut?
Neben dem obligatorischen Obstkorb und Gratis-Kaffee gefällt es mir bei Sprad, weil es für mich Raum zum Wachsen gibt, sowohl beruflich als auch persönlich. Ideen, Verbesserungen und Kritik werden explizit erwünscht und wir leben eine offene Fehlerkultur.
Wie alle meine Kollegen genieße ich auch große Handlungsfreiheit in meinem Bereich und kann mir selbständig meine Aufgaben, Arbeitszeit und meinen Arbeitsort einteilen. Besonders gut gefällt mir auch, dass wir als kleines Team Ideen iterativ ausprobieren. Wenn es funktioniert und zur Kultur passt, bleibt es. Stichwort: Focus Sessions, Deep Work Room, Living Room Area, Team Events und Brainstorming Sessions. Das ist ein klarer Kontrast zu einem Corporate, wo schon alles vorgegeben ist.
Welchen Tipp möchtest du anderen jungen Talenten mit auf den Weg geben?
Manchmal kann es einschüchternd sein, einen 180 Grad Wechsel hinzulegen oder die “sichere Nummer” aufzugeben. Herausforderungen, mögen sie noch so schwer und unschaffbar wirken, sind aber auch immer Möglichkeiten über dich selbst hinauszuwachsen. Es wird wundervolle aber auch ganz bestimmt schlechte Momente geben; Probleme werden gelöst und neue Fehler werden passieren. Aber genau das ist das Schöne, wenn man sich darauf einlässt und sich mit Menschen umgibt, die sowas fördern und tolerieren. Nach einiger Zeit blickst du darauf zurück und kannst sehen, wie du dich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich weiterentwickelt hast. So geht es mir gerade und ich es gibt mir sehr viel Kraft und Vertrauen in mich selbst. Wie sagt man so schön? Wenn du nur machst, was du schon kannst, dann bleibst du, was du schon bist.